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Freude mit Taiji
Kalligraphie mit Text

 

 

Was ist Taijiquan*?

Zu Beginn des Unterrichts stellen Taiji-Interessierte häufig die Frage, was Taijiquan überhaupt ist. Die Vorstellungen sind vielfältig und reichen von Yoga, Qigong oder einfach nur  Gymnastik mit sehr langsamen Bewegungen bis hin zur Kampfkunst.

Man hat schon mal was gelesen und gehört oder jemanden beim Üben gesehen und möchte es einfach auch mal probieren. Die weichen, runden Bewegungen faszinieren und man will schnell lernen und Erfolge erzielen.

Doch Entschleunigung ist das Schlüsselwort. Nur spielerisch, ohne Leistungsdruck oder Erwartungen kann sich ein Verständnis für Taijiquan entwickeln. Wer lernt, sich aus der Alltagshektik, dem Streß, ständigem Druck und Anforderungen zu lösen, sich Zeit gönnt, in Ruhe seinen Körper wahrzunehmen wird für sich besondere, wertvolle Erfahrungen  machen können.

Was anfangs völlig unverständlich und vielleicht auch entmutigend, da mit dem Verstand zwar greifbar aber körperlich nicht umsetzbar, entwickelt sich mit zunehmendem Erfühlen und Erfahren zu einem Erlebnis der Einheit. Der Verstand nimmt wahr was der Körper fühlt, der Körper versteht was der Geist möchte und folgt.

Wer sich für Taiji als Übungssystem entschieden hat, wird immer wieder aufs Neue überrascht ob der vielfältigen Trainingsmöglichkeiten (neben den Hand- und Waffenformen, Routinen, Anwendungen etc.) die sich einem hier eröffnen.

Das wunderbare am Taiji ist, daß man in seinem Üben völlig unabhängig und frei von Zeit und Ort ist und auch schon bei kleinen, regelmäßigen Trainingseinheiten gerade auch auf gesundheitlicher Ebene ein für sich wichtiges Erfolgserlebnis erzielen kann.  Und wenn gerade wieder der Alltag über einen hereinbricht bringt einen das nicht wesentlich aus der Ruhe, denn man hat ja seinen Weg gefunden.

 

Taijiquan*   (Der hohe First/Das höchste Letzte – Quan = Faust)

ist eine alte chinesische Kampf- und Bewegungskunst, die  auf dem Prinzip von Yin und Yang (Harmonisierung der Gegenpole) beruht

Sie gehört zu den "Inneren Kampfkünsten", da Bewegungen der Selbstverteidigung "Wushu" mit der Führung der inneren Energie "Qigong" verbunden werden.

Es fördert die körperliche und geistige Gesundheit durch die Harmonisierung von Körper, Geist und Seele, ist meditativ und spirituell.

Die wichtigsten Taiji-Prinzipien sind Natürlichkeit, Weichheit, Mitfließen aus einem starken Zentrum heraus sowie intuitives Handeln.

Qigong* (Verbindung von Tuna und Daoyin)

sind Übungsabfolgen, bei denen mittels Atemtechniken (Tuna) in Verbindung mit Dehn- und Streckübungen (Daoyin) die Meridiane angeregt, gedehnt, gestärkt und freigelegt werden, um einen ungehinderten Energiefluß zu erzielen.

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